Was für ein Spiel. Keine Ahnung ob ein sonderlich gutes, aber was für ein Spiel.
Diese Spiele wurden schon zu Tode besprochen im Internet, nachdem ein paar Souls Fans herausgefunden haben, dass es das Moonlight Sword auch hier schon gab und ihnen nebenbei noch ein paar andere Ähnlichkeiten aufgefallen sind.
Wusstet ihr, dass
-die exploration in Spielen mit exploration sehr ähnlich ist?
-Rollenspielelemente in Rollenspielen sehr ähnlich sind?
-Geschichten über verfluchte Orte häufig an verfluchten Orten spielen?
Nicht selten hört man Begriffe wie "Proto Dark Souls" oder, dass hier viele Elemente ausprobiert wurden, die From viele Jahre später erst mit den Souls Spielen perfektionierte und hier der Stepping Stone gesetzt wurd.
Ich finde ja, dass From mehr oder minder das selbe Spiel wieder und wieder und wieder rausgebracht hat, bis es irgendwann mal funktionierte.
Aber so allgemein find ich es extrem unfair die Arbeit von diesem Entwickler darauf runterzubrechen, dass jedes Spiel nur so viel Wert ist, wie es meiner Analyse zu Dark Souls weiterhilft und ansonsten keinerlei eigene Qualitäten zu bieten hat.
So...
und nun, wo das gesagt ist... Kings Field.
Kein sonderlich gutes Spiel, aber ein sehr faszinierendes. Die Novelty eines Wizardry-Klones, aber in vollständigem 3D, mit flüssigen 360° Movement, Echtzeitkampfsystem und richtigen düsteren Höhlen die man erkunden kann, muss zu PS1 Release schon erstaunlich gewesen sein.
Ich kann mir vorstellen, wie das hier das erste 3D Spiel, vielleicht sogar das erste Spiel überhaupt einiger Leute war. Man läuft rum, bekommt Angst vor seltsam wiggelnden Kreaturen und ehe man sich versieht, Todesschrei, alles nochmal von vorn.
Das Spiel ist von Sekunde 1 an extrem unfreundlich. Nichts wird erklärt, nichts wirkt einladend. Es gibt NPCs die mit einem reden, doch deren fehlende Gesichter und steife Animationen erfüllen das Herz auch nicht gerade mit Freude.
Was ich an dem Spiel so faszinierend finde, ist, wie es wie absolut Arsch aussieht, sich furchtbar steuert, du jemanden bestimmt überzeugen könntest, dass dies das erste 3D Videospiel jemals war - und trotzdem ringen die Emotionen die man erwecken wollte durch.
Du hast Respekt vor jedem Encounter. Du hast Angst vor Feinden die du nicht kennst. Du freust dich richtig einen neuen Gegenstand zu bekommen und bist erleichtert sobald du den ersten Savepoint erreichst.
"Oh, was macht dieses Ding?" "Was ist dieses Item?" "Will ich hier wirklich lang?" "Oh wow, ich hab DIESEN ORT gefunden!". Das sind Gedanken die mir ständig durch den Kopf gingen beim spielen und auch wenn Kings Field definitiv nicht das einzige Spiel ist was diese Reize entlocken kann, find ich es trotzdem faszinierend wie wenig man manchmal dafür braucht.
Dazu muss ich auch sagen, dass ich mag wie der Kampf abläuft. Ja, er besteht eigentlich nur daraus Fehler der KI auszunutzen, was aber recht gut funktioniert und balanciert wirkt. Ich mag auch die Exploration... zu einem gewissen Punkt. Und die Höhlen und... noch mehr Höhlen dieser Insel zu erforschen, fühlt sich sehr belohnend an. Und auch die fieseren und kryptischen Elemente mag ich irgendwie sehr.
Ich wünschte nur es wäre kürzer gewesen weil ich irgendwann einfach nicht mehr konnte. Und sobald die novelty aufhört, dann wird jeder Trip zurück, jedes erneute suchen wo ich nochmal sein wollte, jedes eeeewig lange speichern, zur Tortur.
Oh und alles am Ende ist shit. Wie man an das eine Schwert kommt ist Shit, der Bossrush ist Shit, der Boss danach ist Shit, der Raum danach ist Shit, der letzte Boss ist richtig shit. Aber bis so 10 Stunden davor, hatte ich trotz allem eine recht gute Zeit damit
Diese Spiele wurden schon zu Tode besprochen im Internet, nachdem ein paar Souls Fans herausgefunden haben, dass es das Moonlight Sword auch hier schon gab und ihnen nebenbei noch ein paar andere Ähnlichkeiten aufgefallen sind.
Wusstet ihr, dass
-die exploration in Spielen mit exploration sehr ähnlich ist?
-Rollenspielelemente in Rollenspielen sehr ähnlich sind?
-Geschichten über verfluchte Orte häufig an verfluchten Orten spielen?
Nicht selten hört man Begriffe wie "Proto Dark Souls" oder, dass hier viele Elemente ausprobiert wurden, die From viele Jahre später erst mit den Souls Spielen perfektionierte und hier der Stepping Stone gesetzt wurd.
Ich finde ja, dass From mehr oder minder das selbe Spiel wieder und wieder und wieder rausgebracht hat, bis es irgendwann mal funktionierte.
Aber so allgemein find ich es extrem unfair die Arbeit von diesem Entwickler darauf runterzubrechen, dass jedes Spiel nur so viel Wert ist, wie es meiner Analyse zu Dark Souls weiterhilft und ansonsten keinerlei eigene Qualitäten zu bieten hat.
So...
und nun, wo das gesagt ist... Kings Field.
Kein sonderlich gutes Spiel, aber ein sehr faszinierendes. Die Novelty eines Wizardry-Klones, aber in vollständigem 3D, mit flüssigen 360° Movement, Echtzeitkampfsystem und richtigen düsteren Höhlen die man erkunden kann, muss zu PS1 Release schon erstaunlich gewesen sein.
Ich kann mir vorstellen, wie das hier das erste 3D Spiel, vielleicht sogar das erste Spiel überhaupt einiger Leute war. Man läuft rum, bekommt Angst vor seltsam wiggelnden Kreaturen und ehe man sich versieht, Todesschrei, alles nochmal von vorn.
Das Spiel ist von Sekunde 1 an extrem unfreundlich. Nichts wird erklärt, nichts wirkt einladend. Es gibt NPCs die mit einem reden, doch deren fehlende Gesichter und steife Animationen erfüllen das Herz auch nicht gerade mit Freude.
Was ich an dem Spiel so faszinierend finde, ist, wie es wie absolut Arsch aussieht, sich furchtbar steuert, du jemanden bestimmt überzeugen könntest, dass dies das erste 3D Videospiel jemals war - und trotzdem ringen die Emotionen die man erwecken wollte durch.
Du hast Respekt vor jedem Encounter. Du hast Angst vor Feinden die du nicht kennst. Du freust dich richtig einen neuen Gegenstand zu bekommen und bist erleichtert sobald du den ersten Savepoint erreichst.
"Oh, was macht dieses Ding?" "Was ist dieses Item?" "Will ich hier wirklich lang?" "Oh wow, ich hab DIESEN ORT gefunden!". Das sind Gedanken die mir ständig durch den Kopf gingen beim spielen und auch wenn Kings Field definitiv nicht das einzige Spiel ist was diese Reize entlocken kann, find ich es trotzdem faszinierend wie wenig man manchmal dafür braucht.
Dazu muss ich auch sagen, dass ich mag wie der Kampf abläuft. Ja, er besteht eigentlich nur daraus Fehler der KI auszunutzen, was aber recht gut funktioniert und balanciert wirkt. Ich mag auch die Exploration... zu einem gewissen Punkt. Und die Höhlen und... noch mehr Höhlen dieser Insel zu erforschen, fühlt sich sehr belohnend an. Und auch die fieseren und kryptischen Elemente mag ich irgendwie sehr.
Ich wünschte nur es wäre kürzer gewesen weil ich irgendwann einfach nicht mehr konnte. Und sobald die novelty aufhört, dann wird jeder Trip zurück, jedes erneute suchen wo ich nochmal sein wollte, jedes eeeewig lange speichern, zur Tortur.
Oh und alles am Ende ist shit. Wie man an das eine Schwert kommt ist Shit, der Bossrush ist Shit, der Boss danach ist Shit, der Raum danach ist Shit, der letzte Boss ist richtig shit. Aber bis so 10 Stunden davor, hatte ich trotz allem eine recht gute Zeit damit