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Maskmaker war im Großen und Ganzen ein netter Ausflug, auch wenn die Prämisse des Spiels seine Dauer nicht überlebt. Die Suche nach neuen Komponenten machte anfangs als frische Idee Sinn, fühlte sich jedoch ab der Hälfte der Story etwas nach Grind an. Die von diesem Zeitpunkt an nicht mehr sonderlich abwechslungsreichen Umgebungen tragen ihren Teil zum baldigen Verschleiß bei.

Nichtsdestoweniger hat das herumprobieren mit Ressourcen, das Klöppeln neuer Masken und deren Verzierung, sowie das Erkunden der sehr hübschen Welten immer Spaß gemacht. In die flauschig anmutenden Bäume im Gebirge würde ich gerne hineinbeißen - wie Zuckerwatte sehen die aus. Und der Spaziergang am Strand hat mir klar gemacht, wie sehr ein Urlaub doch von Nöten wäre - Stichwort Fernweh. Weißer Sand unter den Füßen, Palmen in unmittelbarer Nähe und Muscheln sammeln. Zumindest in VR konnte ich das dank Maskmaker nachholen.

Die Geschichte des Großmeisters der seinen Schüler ausbildet, fügt sich dabei angenehm ins Spielgeschehen ein und plätschert gemütlich vor sich hin. Wirklich tiefgreifend ist sie nicht, aber sie tut ihr nötiges, um mich bis zum Ende bei der Stange zu halten. Wer schnelles action-geladenes Gameplay braucht, sollte sich Half-Life: Alyx zulegen. Wer mit der Familie oder Freunden einen entspannten Abend mit lockerer Story verbringen möchte, darf sich gerne ein paar Masken zusammenbasteln.

Reviewed on Nov 04, 2022


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