Ich weiß gar nicht, was ich hier alles schreiben soll, so viel macht dieses legendäre Spiel richtig.

Also ganz einfach angefangen mit der Welt und Geschichte, diese spielt im Wilden Westen – genauer gesagt an Amerikas Grenze zu Mexiko. Nicht nur grafisch zeigt Rockstar, dass sie anderen Open-World-Titeln schon immer einen Schritt voraus waren – man sehe sich nur mal das ein Jahr später erschienene Skyrim mit seinen statischen Schatten und den matschigen Texturen an, von den Bugs ganz zu schweigen.

Apropos Bugs, davon konnte ich in meinem gesamten Spieldurchgang keinen einzigen finden, der mir bis jetzt noch im Gedächtnis geblieben wäre. Sowieso ist absolut alles so glatt poliert, dass man sich darin spiegeln könnte, genau wie Sonne es in den zahlreichen Gewässern im Land tut. Jede Animation und beinahe jede Gameplay-Mechanik ist so unglaublich flüssig umgesetzt, dass einen nur die in die Jahre gekommene Grafik an ein Spiel von 2010 denken lässt.

Oho, und das abwechslungsreiche und genial gelöste Ende der langen Reise hat es wirklich in sich, an einem vernünftigen Ende scheitert selbst so manch großartiges Spiel, dieses jedoch bei weitem nicht. Mehr möchte ich auch nicht verraten, den halben Stern Abzug gibt es lediglich für den viel zu seltenen Einsatz erinnernswerter Musik sowie für die stellenweise existierenden Durststrecken zwischen wirklich spannenden Quests.

Eine ganz klare Spielempfehlung geht an alle (angehenden) Western-Fans. Ich war vorher jedenfalls noch keiner, nun muss ich aber unbedingt wissen, wie es im zweiten Teil weitergeht.

Vervollständigung: 88,5 %

Reviewed on Jun 13, 2023


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