Plague Tale ist ein atmosphärisch dichtes, spannendes Abenteuer mit starken Charakteren, welches sehr offensichtlich von The Last of Us inspiriert wurde. Und diesem Vorbild steht Plague Tale in sehr wenig nach.
Zwar erreicht die Geschichte nie die Spannung eines Last of Us, dafür sind Hauptcharakter Amicia und ihre Gefährten allerdings allesamt gut geschriebene Charaktere, die einem ans Herz wachsen. Der "Bösewicht" und seine Motivation kommt hier etwas zu kurz, das große Finale fühlt sich dann sehr abrupt an und viele offene Fragen werden nicht beantwortet.
Im Gegensatz dazu kann Plague Tale allerdings beim Gameplay punkten und sticht dahingehend meiner Meinung nach sogar the Last of Us aus. Denn anstatt eintöniger Feuergefechte gibt es hier immer wieder neue Elemente und Fähigkeiten, die man Nutzen muss um die Auseinandersetzungen mit Gegnern zu meistern. Dabei schafft es Plague Tale wirklich bis kurz vor Ende Neues einzuführen und Langeweile kommt so nie auf.
Diese Gegner-Konfrontationen werden immer wieder von kleineren Rätseleinlagen mit den Ratten unterbrochen. Diese sind im Großen und Ganzen gut gestaltet, allerdings weisen einen Amicia und ihre Freunde viel zu schnell auf die richtige Lösung hin, wenn man sie nicht sofort findet. Das nervt gewaltig und ist komplett unnötig.
Zusätzlich ist noch die Atmosphäre von Plague Tale zu erwähnen. Diese ist zum einen sehr bedrückend und erzeugt eine unfassbare Anspannung. Andererseits strahlt aber auch immer wieder ein wenig Hoffnung durch. All das wird perfekt von einem sehr starken Soundtrack untermalt, der zu einem großen Anteil aus ideal eingesetzter Geigenmusik besteht. Es könnte wirklich keine bessere Musik geben um die Gefahr, Hektik und das allgemeine Chaos eines auf dich zustürmenden Rattenschwarms auszudrücken. Leider wird diese Atmosphäre ab und zu gebrochen indem wichtige emotionale Momente in Gameplay-Szenarien verpackt werden, die man leicht verbocken kann. So geht manches an Emotionalität flöten, wenn sich eine traurige Szene 10 mal wiederholt, weil man zum zehnten mal von einem Pfeil ge-oneshotted wird.
Insgesamt liefert Plague Tale mit Innocence ein starkes Debüt, welches vor allem in der Erzählung noch Luft nach oben hat und deswegen blicke ich optimistisch mit Vorfreude auf den bald erscheinenden zweiten Teil.
Zwar erreicht die Geschichte nie die Spannung eines Last of Us, dafür sind Hauptcharakter Amicia und ihre Gefährten allerdings allesamt gut geschriebene Charaktere, die einem ans Herz wachsen. Der "Bösewicht" und seine Motivation kommt hier etwas zu kurz, das große Finale fühlt sich dann sehr abrupt an und viele offene Fragen werden nicht beantwortet.
Im Gegensatz dazu kann Plague Tale allerdings beim Gameplay punkten und sticht dahingehend meiner Meinung nach sogar the Last of Us aus. Denn anstatt eintöniger Feuergefechte gibt es hier immer wieder neue Elemente und Fähigkeiten, die man Nutzen muss um die Auseinandersetzungen mit Gegnern zu meistern. Dabei schafft es Plague Tale wirklich bis kurz vor Ende Neues einzuführen und Langeweile kommt so nie auf.
Diese Gegner-Konfrontationen werden immer wieder von kleineren Rätseleinlagen mit den Ratten unterbrochen. Diese sind im Großen und Ganzen gut gestaltet, allerdings weisen einen Amicia und ihre Freunde viel zu schnell auf die richtige Lösung hin, wenn man sie nicht sofort findet. Das nervt gewaltig und ist komplett unnötig.
Zusätzlich ist noch die Atmosphäre von Plague Tale zu erwähnen. Diese ist zum einen sehr bedrückend und erzeugt eine unfassbare Anspannung. Andererseits strahlt aber auch immer wieder ein wenig Hoffnung durch. All das wird perfekt von einem sehr starken Soundtrack untermalt, der zu einem großen Anteil aus ideal eingesetzter Geigenmusik besteht. Es könnte wirklich keine bessere Musik geben um die Gefahr, Hektik und das allgemeine Chaos eines auf dich zustürmenden Rattenschwarms auszudrücken. Leider wird diese Atmosphäre ab und zu gebrochen indem wichtige emotionale Momente in Gameplay-Szenarien verpackt werden, die man leicht verbocken kann. So geht manches an Emotionalität flöten, wenn sich eine traurige Szene 10 mal wiederholt, weil man zum zehnten mal von einem Pfeil ge-oneshotted wird.
Insgesamt liefert Plague Tale mit Innocence ein starkes Debüt, welches vor allem in der Erzählung noch Luft nach oben hat und deswegen blicke ich optimistisch mit Vorfreude auf den bald erscheinenden zweiten Teil.