Das Dark Souls der Platformer. Was ich damit meine ist nicht, dass es der schwerste Platformer ist, sondern dass ähnlich wie in im ersten Dark Souls, die Ecken und Kanten des Spiels die Spielerfahrung ergänzen, und nicht verschlechtern. Bei beiden Spielen wird mehr das Durchhaltevermögen gefordert, als die Fähigkeit das Spiel souverän zu steuern.
Mit den Kommentaren von Bennett macht es das Spiel zu einer recht persönlichen Erfahrung, wo man viel Zeit hat über Bennetts Worte nachzudenken.
Ich war bei dem Spiel so gut nie frustriert. Viele haben das Spiel über Streamer kennengelernt, welche (wahrscheinlich auch für den Showfaktor) überzogen Wut gezeigt haben. Wie sehr einen das Spiel frustriert hängt stark vom Spieler ab. Was ich aber sagen möchte, das Spiel hat mehr zu bieten als Leute zur Weißglut zu bringen.
Die Angst hingegen ist echt. Das Spiel ist nicht umsonst auf Steam als psychologischer Horror markiert. Selbst wenn ich auch bei dem härtesten Rückschlag meist über die Absurdität gelacht habe, steht echte Zeit auf dem Spiel, wenn ich falle. Bei einigen Stellen kann hat mich das sehr nervös gemacht.
Wie bei Dark Souls ist der wahre Fortschritt allerdings das Wissen über das Spiel, weshalb der zweite Durchlauf auch wesentlich schneller sein wird als der Erste. Ich hab meinen zweiten Durchlauf 2 Jahre nach meinem ersten gemacht, und obwohl ich bei der Steuerung komplett aus der Übung war habe ich dennoch nur einen Bruchteil der Zeit gebraucht, weil ich wusste wie ich die Hindernisse überwinden muss.
Sofern man das Spiel nicht Speedrunnen möchte kann ich genau zwei Durchläufe empfehlen.
Beim Ersten kämpft man sich durch die Strapazen und stellt seine Willenskraft zur Prüfung, beim Zweiten sieht man wie viel man seit Beginn gewachsen ist.

Reviewed on Feb 23, 2024


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