Kein schlechtes Spiel, aber die Schwächen sorgen dafür, dass ich es nicht lange spielen konnte.

Folgende Dinge sind gerade im Vergleich zu Slay the Spire sehr schlecht. Und.. ich finde auch keine Möglichkeit das irgendwie schön zu reden:

Die Karten sind nicht komplex, weshalb man in der Regel immer dieselben Karten nutzt. Dies zu schaffen ist ganz einfach, da man sich das Deck viel zu frei modifizieren kann. Bereits in der Anfangsstadt.. in der man genug Ressourcen hat, weil man die aus dem letzten Run gleich benutzen kann.

Neue "Wege" finden, Kartendecks zu bauen braucht man nicht. Gute Karten sind auch immer besser als schlechte, während Slay the Spire wirklich jeder Karte einen positiven Aspekt verleiht, der mit irgendeinem Relikt oder irgend einer Machtkarte plötzlich gut wird.
Bei Across the Obelisk ist es ein Zahlenspiel.
Wenn eine Karte bei einem Energiepunkt 11 Schaden macht und die andere nur 9, dann ist die Entscheidung vom Spiel getroffen worden.

Das andere große Problem ist das, was das Spiel eigentlich besser machen soll.
Das Verteilen von dauerhaften Verbesserungen.
Das motiviert 2x und danach nervt es bereits, weil die ersten 2 Kapitel absolute Selbstläufer werden. Die Monster bleiben ja gleich schlecht, aber man selbst zieht plötzlich 20% mehr ab, hat 20% mehr Health und kommt schneller an die Reihe.

Wenn jedes Mal das halbe Spiel nur durchgeklickt wird, warum sollte ich es dann spielen?
Die Hürde ist doch der Reiz.

Und was bleibt ist dann eben nur noch die Beschäftigungtherapie.
Möglichst weit kommen, damit man möglichst viele Punkte auf die dauerhaften Perks ausgeben kann und das so oft, bis man vor Langeweile stirbt.

Reviewed on Nov 12, 2023


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