TUNIC erinnert mich an einen Zelda in Top-down Perspektive, mit modernem Kampfsystem und nichtssagender Story. Speziell das Kampfsystem wurde sich ein bisschen von den Souls-Spielen abgeguckt, was ich positiv anzumerken will. 

Das Spiel beginnt mit den Optionen, bei der ich die Soundeinstellungen, wie jedes Mal, wenn ich das Spiel starte, anpassen muss (Bug). Dann wird man in die Spielwelt reingeschmissen und muss mit einem Stock sich durchboxen. Die Geschichte wird mit Buchseiten erzählt, auf den Bilder und Texte auf einer unbekannten Sprache zu finden sind. Interessant hierbei ist, dass die Buchseiten nicht in der richtigen Reihenfolge gefunden werden muss bzw. kann (!), sondern immer wieder so häppchenweise man mehr erfährt. Das hat mir sehr beim Spielen gefallen, weil ich selber entdecken konnte und zwischendurch das Handbuch aufgeschlagen habe und mir nochmal sagen anzugucken. 

Neben dem Nahkampf und dem Schild, was in Kombination mit dem Helden erstaunlich nah an Link ist, werden auch "Fähigkeiten" und Items verteilt. Cool finde ich die Einführung der Items und "Fähigkeiten", die in der Oberwelt immer wieder geteasert werden bis man sie schlussendlich bekommt und einsetzten kann. Dabei werden so einfache Items wie eine Laterne cool untergebracht. 

Weiteres dickes Pluspunkt bekommt der Art Style. Die Gegner sind großartig designt und die Spielwelt fühlt sich lebendig an und erzählt Geschichte. Alles hat einen spielzeugartigen Glanz. Die Polygone sehen einfach, aber gleichzeitig verführerisch aus.

Ich mag die Souls-Spiele nicht so gerne. Dennoch fand ich das Kampfsystem hier passend und erstaunlich schwierig. Die Balance zwischen Bosse und einfache Gegner ist meiner Meinung nach etwas unpassend. Gefühlt habe ich alle meine Tode bei den Bossen gehabt und konnte mich einfach durch die Gegner schlagen. Bis auf diese scheiß lila goo Viecher. Ich hasse die.

Reviewed on Mar 26, 2022


Comments