der geistige Nachfolger zu Rollercoaster Tycoon und mein lieber Scholli was für einer.

Gut, ein Park zu bauen der möglichst viel Profit abwirft und eigene Achterbahnen basteln kann man auch in anderen Spielen sehr gut, jedoch in keinem fühlte sich das ganze so rund an wie in Planet Coaster.

Das bauen der Achterbahnen geht schon am Anfang leicht von der Hand und macht Spaß, je tiefer man ins Spiel und seine Mechaniken eintaucht, desto besser wird man und plötzlich schaffe selbst ich es, riesige und detailverliebte Rides zu bauen.

Dazu noch fix eigene Musik eingefügt und ruck zuck entsteht ein wundervoller Themenpark der seines gleichen sucht.
Das alles funktioniert wirklich rund und man könnte nun hier enden... wären da nicht leider ein paar Probleme...

Theoretisch kann man die Rides in grob zwei Kategorien teilen. Zum einen die vorgefertigten wie ein Karussell oder ein Free-Fall-Tower und die selbst zu erstellenden Rides wie Wasserbahnen, Achterbahnen.. eigentlich alles mit "Bahn" im Titel.
Wo hier andere Spiele eine schöne Gewichtung finden, sodass man nicht nur das eine oder andere hat, sind die vorgefertigten Rides viel zu ineffizient und schlecht was ihre Werte anbetrifft, sodass es darauf hinausläuft irgendwann nur noch "Bahnen" zu haben. Dazu kann ich den krassesten und schönsten Park bauen... oder auch einfach nur ein paar Buden und Zeug hinklatschen. Am Ende funktioniert beides.

Trotzdem ist das ganze Meckern auf sehr hohem Niveau, nicht umsonst habe ich viel zu viele Spielstunde damit verbracht wunderschöne Wasser und Lichtspiele in meinen Park zu bauen oder auszutesten wie weit man die Schwerkraft austricksen kann.

Am Ende ist Planet Coaster (Wenn man gerade die ekelhaft überteuerten DLCs weg lässt) ein wunderschönes runde Paket für alle Rollercoaster Tycoon Fans.

Reviewed on May 11, 2020


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