English/German below
11 hours and 675 gamerscore in a beautiful looking cyberpunk action roleplaying game with some gameplay flaws.
story
It's about a corporation "The Ascent Group" that basically controlled everything in a dystopian future and then it came to a collapse, from which factional fights for power and more arose. You yourself are basically a normal person who then struggles through mercenary work and tries to find out what happened to the large corporation or which threads are actually being pulled in the background.
Most of the time I didn't actually understand much because I don't really pay too much attention to the story in this type of game either. But towards the end it clicked and everything was clearer and easier to understand.
The story isn't particularly spectacular and I personally wasn't really interested in it from the beginning until shortly before the end. A German voice output would also have been nice, even though I have no problem with English at all, but if you only want to be enlightened by the background of the story, then a missing voice output in German makes it more demotivating.
gameplay
In a top-down action RPG, this should definitely be the heart and the shining core of the game. Sometimes it is, but sometimes it drove me insane.
Cyberpunk setting, great and cool weapons, where you can try out a lot and also destructible environment objects. There are abilities and skill points to distribute in order to customize your character's play style. But I had some problems with the character progression in particular: I simply never felt really strong at any point in the game. I didn't notice that I've already completed quest and side quest xyz, distributed experience points and skills and became more and more powerful. On the contrary, I had to lower the difficulty level of the game at times and even had problems on Easy.
Either I've fundamentally lost my skills here or didn't have or found certain skills and thus spoiled the fun of the game, which definitely comes up when you're in the flow. The opponents, who unfortunately respawn again and again, were sometimes so difficult and the menu jungle of augmentations, skills, abilities was not always transparent for me, I could never really say what exactly brings me something.
I also found the "cover" gameplay rather obstructive and demotivating, because I don't want to hide in such an action RPG, but rather just shoot away masses of opponents. But there was clearly a lack of the possibility of constantly and reliably regaining life (apparently there is a lifesteal option, I haven't found it) in order to survive longer fights better. Especially when it comes to health objects, the loot for opponents could have been much more generous. Ultimately, I also have different skills, e.g. the life giver, not understood why this but not others, such as e.g. the mech, have such incredibly long cooldowns. I then just played through with the mech and a superhero jump, which worked much better.
But the weakest thing for me was the map and all the WAY TOO LONG paths and that one is often not simply coordinated to the metro first. The map was sometimes not easy to understand and the metros were far behind quests. Paths that are then completely paved with waves of enemies that have been killed countless times and a character that runs so incredibly slowly. Why don't you get a bike or mech in the course of the game for faster bridging of the whole path? It would have fitted wonderfully and would have been cool on top of that. You should have been a bit careful when driving, because there is already a lot going on in the world!
Even if there is a lot of nagging in the gameplay, it was still okay overall.
Graphics/Presentation/Bugs
The graphics, presentation and atmosphere just blew me away. This looks phenomenal from front to back and is optimally implemented, especially in the cyberpunk setting. The lighting effects, reflections, everything around it in individual sections of the city, the stacking of the city levels on top of each other or the effects in combat were made with a lot of love and a lot of development time was certainly spent here. The world that has been created is really very pretty to look at and you keep getting lost in it and marveling at the splendor of it all. I really have to say, even though this aspect of games isn't the most important thing to me, The Ascent graphics etc. let me go through with the game in some annoyed moments.
Conclusion
Long story short: The Ascent does some things right, is impressive for an indie developer and unfortunately weakens in the core area of the gameplay. Nonetheless, a recommended game and not very long either, 3/5 medipacks.
-------------------------------german--------------------------
11 Stunden und 675 Gamerscore in einem wunderschön aussehenden Cyberpunk Action-Rollenspiel mit einigen Gameplayschwächen.
Story
Es geht um einen Konzern "The Ascent Group" die in einer dystopischen Zukunft im Grunde alles kontrolliert hat und es dann zu einem Kollaps gekommen ist, aus dem Fraktionskämpfe um Macht und mehr entstanden sind. Man selbst ist im Grunde ein Normalo, der sich dann durch Söldnerarbeit durchschlägt und versucht zu ergründen was mit dem Großkonzern passiert ist bzw. welche Fäden im Hintergrund eigentlich gezogen werden.
Die meiste Zeit habe ich eigentlich nicht viel verstanden, weil ich auch bei dieser Art von Spiel gar nicht zu sehr auf die Story achte. Gegen Ende hat es dann aber Klick gemacht und alles war klarer und besser zu verstehen.
Die Story ist nicht sonderlich spektakulär und hat mich persönlich gerade von Anfang bis kurz vor Ende im Grunde nicht interessiert. Eine deutsche Sprachausgabe wäre auch nice gewesen, wenn ich auch mit Englisch überhaupt kein Problem habe, aber wenn man sich von der Story nur hintergründig berieseln lassen will, dann machts eine fehlende Sprachausgabe in Deutsch demotivierender.
Gameplay
In einem Action-RPG aus der Vogelperspektive sollte das aufjedenfall das Herzstück und leuchtende Kernelement des Spiels sein. Teilweise ist es das auch, teilweise hat es mich aber auch wahnsinnig gemacht.
Cyberpunksetting, tolle und coole Waffen, wo man auch sehr viel ausprobieren kann und auch zerstörbare Umgebungsobjekte. Es gibt Fähigkeiten und Skillpunkte zu verteilen, um so seinen Charakter im Spielstil individueller zu gestalten. Gerade aber mit der Charakterprogression hatte ich einige Probleme: Ich habe mich einfach zu keinem Zeitpunkt des Spiels wirklich stark gefühlt. Ich habe nicht merken können, dass ich nun schon Auftrag und Nebenauftrag xyz erledigt habe, Erfahrungspunkte und Skills verteilt habe und immer mächtiger wurde. Ganz im Gegenteil musste ich das Spiel zwischenzeitlich im Schwierigkeitsgrad runterschrauben und hatte sogar auf Leicht Probleme.
Entweder habe ich mich hier fundamental verskillt oder gewisse Fähigkeiten nicht gehabt oder gefunden und damit insgesamt mir etwas den Spielspaß verdorben, der aufjedenfall aufkommt, wenn man im Flow ist. Die Gegner, die leider auch immer wieder respawnen waren teilweise so schwer und der Menüdschungel aus Augmentationen, Skills, Fähigkeiten war für mich nicht immer durchschaubar, ich konnte nie so wirklich sagen was mir nun wie genau etwas bringt.
Auch das "Deckungs"-Gameplay fand ich eher hinderlich und demotivierend, weil ich mich in so einem Action RPG nicht verstecken will, sondern vielmehr Massen an Gegnern einfach wegballern möchte. Da fehlte es aber ganz klar an der Möglichkeit konstant und verlässlich wieder Leben zu gewinnen (scheinbar gibt es eine Lifesteal-Möglichkeit, hab ich nicht gefunden), um so auch längere Kämpfe besser zu überstehen. Gerade was Gesundheitsobjekte angeht hätte der Loot bei Gegnern deutlich großzügiger ausfallen können. Letztlich hab ich auch bei den verschiedenen Fähigkeiten, z.b. dem Lebensspender, nicht verstanden wieso dieser aber nicht andere, wie z.b. der Mech, so unfassbar lange Abklingzeiten haben. Ich habe dann einfach mit dem Mech und einem Superheldenjump durchgespielt was viel besser geklappt hat.
Am schwächsten empfand ich aber die Map und die ganzen VIEL ZU LANGEN Wege und das man oft nicht einfach zuerst zur Metro koordiniert wird. Die Map war teilweise nicht einfach zu verstehen und die Metros lagen doch auch weit von Quests zurück. Wege die dann noch vollgepflastert sind mit Gegnerwellen, die man schon unzählig oft gekillt hat und einem Charakter der so unglaublich langsam läuft. Warum bekommt man hier im Laufe des Spiels nicht ein Bike oder Mech für schnellere Überbrückung der ganzen Laufwege? Hätte doch wunderbar gepasst und wäre auch noch cool obendrein gewesen. Hätte man halt ein bisschen aufpassen müssen beim Fahren, weil in der Welt ist schon viel los!
Auch wenn es ordentlich Gemecker gibt beim Gameplay war es insgesamt noch okay.
Grafik/Präsentation/Bugs
Die Grafik, Präsentation und Atmosphäre hat mich einfach nur weggeblasen. Das sieht von vorne bis hinten phänomenal aus und ist gerade im Cyberpunksetting optimal umgesetzt. Die Lichteffekte, Reflexionen, das ganze drumherum in einzelnen Sektionen der Stadt, das aufeinander Stapeln der Ebenen der Stadt oder auch die Effekte im Kampf sind mit sehr viel Liebe gemacht worden und hier ging mit Sicherheit sehr viel Entwicklungszeit drauf. Die Welt die erschaffen worden ist ist wirklich sehr hübsch anzusehen und man verliert sich immer wieder darin und staunt über die Pracht des Ganzen. Ich muss auch wirklich sagen, obwohl mir dieser Aspekt von Spielen grundsätzlich nicht das wichtigste ist, hat mich bei The Ascent Grafik usw., in einigen genervten Momenten, das Spiel durchziehen lassen.
Fazit
Lange Rede kurzer Sinn: The Ascent macht einiges richtig, ist gerade für einen Indie-Entwickler beeindruckend und schwächelt leider gerade im Kernbereich des Gameplays. Nichtsdestotrotz ein empfehlenswertes Spiel und auch nicht sehr lange, 6/10 Medi-Packs.
11 hours and 675 gamerscore in a beautiful looking cyberpunk action roleplaying game with some gameplay flaws.
story
It's about a corporation "The Ascent Group" that basically controlled everything in a dystopian future and then it came to a collapse, from which factional fights for power and more arose. You yourself are basically a normal person who then struggles through mercenary work and tries to find out what happened to the large corporation or which threads are actually being pulled in the background.
Most of the time I didn't actually understand much because I don't really pay too much attention to the story in this type of game either. But towards the end it clicked and everything was clearer and easier to understand.
The story isn't particularly spectacular and I personally wasn't really interested in it from the beginning until shortly before the end. A German voice output would also have been nice, even though I have no problem with English at all, but if you only want to be enlightened by the background of the story, then a missing voice output in German makes it more demotivating.
gameplay
In a top-down action RPG, this should definitely be the heart and the shining core of the game. Sometimes it is, but sometimes it drove me insane.
Cyberpunk setting, great and cool weapons, where you can try out a lot and also destructible environment objects. There are abilities and skill points to distribute in order to customize your character's play style. But I had some problems with the character progression in particular: I simply never felt really strong at any point in the game. I didn't notice that I've already completed quest and side quest xyz, distributed experience points and skills and became more and more powerful. On the contrary, I had to lower the difficulty level of the game at times and even had problems on Easy.
Either I've fundamentally lost my skills here or didn't have or found certain skills and thus spoiled the fun of the game, which definitely comes up when you're in the flow. The opponents, who unfortunately respawn again and again, were sometimes so difficult and the menu jungle of augmentations, skills, abilities was not always transparent for me, I could never really say what exactly brings me something.
I also found the "cover" gameplay rather obstructive and demotivating, because I don't want to hide in such an action RPG, but rather just shoot away masses of opponents. But there was clearly a lack of the possibility of constantly and reliably regaining life (apparently there is a lifesteal option, I haven't found it) in order to survive longer fights better. Especially when it comes to health objects, the loot for opponents could have been much more generous. Ultimately, I also have different skills, e.g. the life giver, not understood why this but not others, such as e.g. the mech, have such incredibly long cooldowns. I then just played through with the mech and a superhero jump, which worked much better.
But the weakest thing for me was the map and all the WAY TOO LONG paths and that one is often not simply coordinated to the metro first. The map was sometimes not easy to understand and the metros were far behind quests. Paths that are then completely paved with waves of enemies that have been killed countless times and a character that runs so incredibly slowly. Why don't you get a bike or mech in the course of the game for faster bridging of the whole path? It would have fitted wonderfully and would have been cool on top of that. You should have been a bit careful when driving, because there is already a lot going on in the world!
Even if there is a lot of nagging in the gameplay, it was still okay overall.
Graphics/Presentation/Bugs
The graphics, presentation and atmosphere just blew me away. This looks phenomenal from front to back and is optimally implemented, especially in the cyberpunk setting. The lighting effects, reflections, everything around it in individual sections of the city, the stacking of the city levels on top of each other or the effects in combat were made with a lot of love and a lot of development time was certainly spent here. The world that has been created is really very pretty to look at and you keep getting lost in it and marveling at the splendor of it all. I really have to say, even though this aspect of games isn't the most important thing to me, The Ascent graphics etc. let me go through with the game in some annoyed moments.
Conclusion
Long story short: The Ascent does some things right, is impressive for an indie developer and unfortunately weakens in the core area of the gameplay. Nonetheless, a recommended game and not very long either, 3/5 medipacks.
-------------------------------german--------------------------
11 Stunden und 675 Gamerscore in einem wunderschön aussehenden Cyberpunk Action-Rollenspiel mit einigen Gameplayschwächen.
Story
Es geht um einen Konzern "The Ascent Group" die in einer dystopischen Zukunft im Grunde alles kontrolliert hat und es dann zu einem Kollaps gekommen ist, aus dem Fraktionskämpfe um Macht und mehr entstanden sind. Man selbst ist im Grunde ein Normalo, der sich dann durch Söldnerarbeit durchschlägt und versucht zu ergründen was mit dem Großkonzern passiert ist bzw. welche Fäden im Hintergrund eigentlich gezogen werden.
Die meiste Zeit habe ich eigentlich nicht viel verstanden, weil ich auch bei dieser Art von Spiel gar nicht zu sehr auf die Story achte. Gegen Ende hat es dann aber Klick gemacht und alles war klarer und besser zu verstehen.
Die Story ist nicht sonderlich spektakulär und hat mich persönlich gerade von Anfang bis kurz vor Ende im Grunde nicht interessiert. Eine deutsche Sprachausgabe wäre auch nice gewesen, wenn ich auch mit Englisch überhaupt kein Problem habe, aber wenn man sich von der Story nur hintergründig berieseln lassen will, dann machts eine fehlende Sprachausgabe in Deutsch demotivierender.
Gameplay
In einem Action-RPG aus der Vogelperspektive sollte das aufjedenfall das Herzstück und leuchtende Kernelement des Spiels sein. Teilweise ist es das auch, teilweise hat es mich aber auch wahnsinnig gemacht.
Cyberpunksetting, tolle und coole Waffen, wo man auch sehr viel ausprobieren kann und auch zerstörbare Umgebungsobjekte. Es gibt Fähigkeiten und Skillpunkte zu verteilen, um so seinen Charakter im Spielstil individueller zu gestalten. Gerade aber mit der Charakterprogression hatte ich einige Probleme: Ich habe mich einfach zu keinem Zeitpunkt des Spiels wirklich stark gefühlt. Ich habe nicht merken können, dass ich nun schon Auftrag und Nebenauftrag xyz erledigt habe, Erfahrungspunkte und Skills verteilt habe und immer mächtiger wurde. Ganz im Gegenteil musste ich das Spiel zwischenzeitlich im Schwierigkeitsgrad runterschrauben und hatte sogar auf Leicht Probleme.
Entweder habe ich mich hier fundamental verskillt oder gewisse Fähigkeiten nicht gehabt oder gefunden und damit insgesamt mir etwas den Spielspaß verdorben, der aufjedenfall aufkommt, wenn man im Flow ist. Die Gegner, die leider auch immer wieder respawnen waren teilweise so schwer und der Menüdschungel aus Augmentationen, Skills, Fähigkeiten war für mich nicht immer durchschaubar, ich konnte nie so wirklich sagen was mir nun wie genau etwas bringt.
Auch das "Deckungs"-Gameplay fand ich eher hinderlich und demotivierend, weil ich mich in so einem Action RPG nicht verstecken will, sondern vielmehr Massen an Gegnern einfach wegballern möchte. Da fehlte es aber ganz klar an der Möglichkeit konstant und verlässlich wieder Leben zu gewinnen (scheinbar gibt es eine Lifesteal-Möglichkeit, hab ich nicht gefunden), um so auch längere Kämpfe besser zu überstehen. Gerade was Gesundheitsobjekte angeht hätte der Loot bei Gegnern deutlich großzügiger ausfallen können. Letztlich hab ich auch bei den verschiedenen Fähigkeiten, z.b. dem Lebensspender, nicht verstanden wieso dieser aber nicht andere, wie z.b. der Mech, so unfassbar lange Abklingzeiten haben. Ich habe dann einfach mit dem Mech und einem Superheldenjump durchgespielt was viel besser geklappt hat.
Am schwächsten empfand ich aber die Map und die ganzen VIEL ZU LANGEN Wege und das man oft nicht einfach zuerst zur Metro koordiniert wird. Die Map war teilweise nicht einfach zu verstehen und die Metros lagen doch auch weit von Quests zurück. Wege die dann noch vollgepflastert sind mit Gegnerwellen, die man schon unzählig oft gekillt hat und einem Charakter der so unglaublich langsam läuft. Warum bekommt man hier im Laufe des Spiels nicht ein Bike oder Mech für schnellere Überbrückung der ganzen Laufwege? Hätte doch wunderbar gepasst und wäre auch noch cool obendrein gewesen. Hätte man halt ein bisschen aufpassen müssen beim Fahren, weil in der Welt ist schon viel los!
Auch wenn es ordentlich Gemecker gibt beim Gameplay war es insgesamt noch okay.
Grafik/Präsentation/Bugs
Die Grafik, Präsentation und Atmosphäre hat mich einfach nur weggeblasen. Das sieht von vorne bis hinten phänomenal aus und ist gerade im Cyberpunksetting optimal umgesetzt. Die Lichteffekte, Reflexionen, das ganze drumherum in einzelnen Sektionen der Stadt, das aufeinander Stapeln der Ebenen der Stadt oder auch die Effekte im Kampf sind mit sehr viel Liebe gemacht worden und hier ging mit Sicherheit sehr viel Entwicklungszeit drauf. Die Welt die erschaffen worden ist ist wirklich sehr hübsch anzusehen und man verliert sich immer wieder darin und staunt über die Pracht des Ganzen. Ich muss auch wirklich sagen, obwohl mir dieser Aspekt von Spielen grundsätzlich nicht das wichtigste ist, hat mich bei The Ascent Grafik usw., in einigen genervten Momenten, das Spiel durchziehen lassen.
Fazit
Lange Rede kurzer Sinn: The Ascent macht einiges richtig, ist gerade für einen Indie-Entwickler beeindruckend und schwächelt leider gerade im Kernbereich des Gameplays. Nichtsdestotrotz ein empfehlenswertes Spiel und auch nicht sehr lange, 6/10 Medi-Packs.