Ein kompetenter Platformer mit einem unterhaltsamen Antagonisten.
Es ziemlich cool, auf wie viel verschiedene Ereignisse der Antagonist provzierende Antworten hat.
Die Steuerung ist sehr präzise, die Fehlertoleranz ist auch dementsprechend niedrig.
Ich mochte die automatische Anpassung der Schwierigkeit, da sie dafür sorgte das Momentum beizubehalten. Wenn die Schwierigkeit einem nicht passt kann man sie immer noch selbst anpassen, was ich auch einmal gemacht habe, da es sich doof angefühlt hat gerade in den Flow zu kommen, wenn das Spiel entscheidet, das ich zu lange brauche.
Neben der niedrigen Fehlertoleranz störte mich hauptsächlich, dass das Spiel sehr viel verschiedene Elemente präsentiert ohne dem Spieler die Zeit zu geben diese besser zu verstehen. Da durch die Aktionen der KI man meistens bedroht ist, hat man keine Zeit sich die Sachen in Ruhe genauer anzusehen, wenn man sich nicht sicher ist wie man Handeln soll. Generell hab ich den Eindruck, dass beim Design etwas das mangelnde Wissen eines Erstspielers vergessen wurde, weshalb Level mit neuen Mechaniken einen schnell überfordern können. Auch gibt es einige Level wo einfach sehr viel verschiedene Sachen auf einmal eingesetzt werden, welche mich auch oft überfordert haben.
Dass die KI versucht vorherzusagen, wo der Spieler sich befinden wird ist ein sehr cooles Konzept, dass aber insgesamt sehr zurückhaltend eingesetzt wurde. Der Großteil der Herausforderung kommt von statischen Elementen, die dynamischen Elemente sorgen meist mehr dafür, dass man in Bewegung bleiben muss. Es gab nur wenige Level, wo ich aktiv versucht habe mich unvorhersehbar zu bewegen und die KI in bestimmte Aktionen zu ködern, davon hätte ich deshalb gerne mehr gehabt.

Reviewed on Feb 23, 2024


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