Das Spiel eröffnet mit dem typischen Zombie-Alarm: Unzählige Untote, die sich an jeder Ecke auf dich stürzen. Doch schnell wird klar, dass Back 4 Blood sich in Sachen Abwechslung schwertut. Das Gameplay zeigt sich oft monoton, wobei wir uns im ständigen Kampf gegen die Zombiehorde wiederfinden, die uns unermüdlich attackiert.

Bereits nach dem ersten Akt fühlt sich die Feindesvariante ausgereizt an. Außer einigen kosmetischen Änderungen wie Verbrennungen oder Rüstungszusätzen, gab es wenig Neues in der Zombie-Landschaft zu entdecken. Ein weiteres Manko: Die Story. Trotz einiger cutscenes – von denen einige, wie die anfängliche, unnötig in die Länge gezogen wurden – bleibt die eigentliche Handlung vage und nicht greifbar. Warum gibt es die Zombies überhaupt? Was genau ist unsere Mission?

Jedoch ist nicht alles trübe in dieser postapokalyptischen Welt. Das Gunplay ist solide und besonders der Nahkampf sorgt für spaßige Momente. Zudem punktet Back 4 Blood mit seiner Umgebungsgrafik. Auch wenn viele der Szenarien durch den omnipräsenten Zombie-Schlamm geprägt und manche Maps wiederverwendet werden, bietet das Spiel dennoch abwechslungsreiche Kulissen, die zum Erkunden einladen.

Insgesamt jedoch fühlte sich das Durchspielen der Kampagne nach dem ersten Akt eher wie eine Pflicht an als wie ein Vergnügen. Es gibt zwar Momente, die aufblitzen und den Spieler bei der Stange halten, insgesamt bleibt das Spielerlebnis jedoch konstant moderat. Man hofft immer wieder, dass sich etwas Besseres auftut, aber der Spielspaß bleibt, ohne signifikant schlechter zu werden, eben auch nicht besser.

Reviewed on Oct 05, 2023


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