Fangen wir mit der Steuerung an: Clunky ist noch milde ausgedrückt. Es fühlt sich an, als würde man durch Schlamm waten, während man verzweifelt versucht, die Kontrolle über die Charaktere zu behalten.

Und das Kampfsystem? Nicht einmal annähernd so befriedigend wie bei seinen Vorgängern. Es fehlt das flüssige, packende Gefühl, das man von einem Spiel im Batman-Universum erwartet. Ich meine, kommen wir zum Punkt: Wenn ich als ein Mitglied der Bat-Familie kämpfe, möchte ich mich mächtig und agil fühlen, aber hier? Fehlanzeige!

Dann die Enttäuschung mit dem Koop-Modus. Warum zum Teufel gibt es nur einen 2-Spieler-Koop in einem Spiel, das vier Knights hat? Das ergibt doch keinen Sinn! Wir leben in einer Zeit, in der 4-Spieler-Koop eigentlich Standard sein sollte, besonders in einem Spiel wie diesem.

Das Overlay? Absolut nicht ansprechend. Es wirkt, als hätte jemand ein Praktikum im Grafikdesign gemacht und dieses Overlay als sein erstes Projekt abgegeben.

Und dann die Bugs – oh, die Bugs. Von Menü-Glitches bis hin zum Controller, der einfach Auswahlmöglichkeiten überspringt. Es ist, als würde das Spiel mit mir Katz und Maus spielen, und ich bin definitiv nicht die Katze in diesem Szenario.

Was ist mit der Stadt passiert? Gotham sollte lebendig und pulsierend sein. Stattdessen sind die Straßen leer, die NPCs führen nichts im Schilde. Wo ist das brodelnde, chaotische Gotham, das wir alle kennen und lieben?

Das einzig Positive, das ich sagen kann, ist, dass die deutsche Synchro cool war. Einige bekannte Stimmen zu hören, war ein kleiner Lichtblick in diesem ansonsten düsteren Erlebnis.

Insgesamt ist Gotham Knights ein massiver Schlag ins Gesicht für jeden Fan des Bat-Universums. Was hätte ein episches Abenteuer sein können, ist stattdessen eine schlampige, halbherzige Produktion, die die Marke nicht würdigt. Einfach nur enttäuschend.

Reviewed on Jan 27, 2024


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