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Kunib3rt finished Flipper Lifter
Nette kleine Highscorejagd. Das Kurbeln ist hier allerdings etwas zu anstrengend, beziehungsweise der Aufzug bewegt sich zu langsam.
Trotzdem ist das hier eine kreative Idee mit 5 einigermaßen abwechslungsreichen Leveln. Whitewater Wipeout kann es allerdings in Sachen Highscorejagd nicht das Wasser reichen.

1 day ago


Kunib3rt finished Laysara: Summit Kingdom
Laysara schlägt für mich in eine ähnliche Kerbe wie Dorfromantik. Man baut und baut immer weiter, genießt die schöne, entstehende Landschaft und lauscht dabei entspannter Musik. Das Ganze versetzt einen in einen meditativen Zustand in dem man sich stundenlang verlieren kann.

Gerade auf den höheren Schwierigkeitsgraden ist Laysara auch wirklich anspruchsvoll und wenn man nicht auf die Lawinen aufpasst, dann kann man auch mal schnell verlieren.

Ich bin gespannt was die Entwickler noch mit diesem Early Access Titel vorhaben. Ein Kampagnenmodus wäre auf jeden Fall eine feine Sache für mehr Wiederspielwert, aber auch so habe ich mich an diesem Gebirgsstädtebauer noch nicht satt gespielt.

1 day ago




Kunib3rt is now playing Flipper Lifter

2 days ago


2 days ago


Kunib3rt commented on Kartoffel's review of Dorfromantik
Haha, I completely feel that. It looks so cozy and relaxing, but chasing the high score gets sweaty really fast.

2 days ago



2 days ago


Kunib3rt completed Baldur's Gate 3
Eins vorneweg: Ich habe dieses Spiel mit einer Gruppe von 3 Freunden gespielt, wobei jeder von uns einen selbsterstellten Charakter gespielt hat. Dadurch wird sich meine Erfahrung wohl maßgeblich von den meisten anderen Spielern unterscheiden. Teilweise zum Guten, größtenteils wohl aber eher zum Schlechten. Denn mit den hochgelobten Begleitern wie Karlach und Astarion hatten wir in unserem Spiel fast gar keinen Kontakt. Wenn kein Platz in der Gruppe ist, dann wirken diese Charaktere eher wie Fremdkörper, deren Geschichten irgendwie am Rande noch mitlaufen, aber ohne dass man irgendwie darin eingebunden wird. Diesen sehr wichtigen Aspekt des Spiels kann ich also aktuell überhaupt nicht bewerten bis ich irgendwann mal einen zweiten Playtrough wage. Dann alleine oder maximal zu zweit.

So, nun da das aus dem Weg wäre... was halte ich von diesem hochgelobten Spiel?

Zu allererst möchte ich lobend erwähnen, dass Baldurs Gate 3 das erste CRPG ist, welches ich überhaupt bis zum Ende durchgesehen habe. Oft verlieren mich diese Spiele schon vorher, da dank Kameraperspektive und steifer (oder sogar komplett unvertonter) Dialoge die Immersion nie so richtig bei mir greift. Hier hat es sich echt gelohnt, dass Larian diesen enormen Aufwand in diesen Titel gesteckt hat um alle Dialoge exzellent zu vertonen und auch noch mit closeups auf die fantastisch animierten Charaktere zu inszinieren.
Damit steht Baldurs Gate immersiveren Rollenspielen wie Mass Effect oder Cyberpunk in Nichts nach.
Die Geschichte an sich hat bei mir allerdings nicht sofort gefruchtet. Über lange Zeit waren wir als Gruppe distanziert gegenüber so ziemlich allen Charakteren. Keine der Fraktionen in den ersten 2 Akten konnten wir wirklich ins Herz schließen und so kämpften wir uns größtenteils überall durch ohne viel zu reden. Das änderte sich ein wenig im dritten Akt zum Besseren. Als die Fäden langsam zusammenliefen und Bündnisse mit den wenig geliebten Verbündeten geschmiedet wurden packte mich die Story dann doch und das großartig inszinierte Finale war ein würdiger Höhepunkt für ein insgesamt beeindruckendes Fantasyspektakel.
Auch hier denke ich, dass das Fehlen der Begleit-Charaktere unsere Erfahrung ein wenig gedämpft hat, da diese fester in der Welt verwurzelt sind und somit als Brücke zwischen Spieler und Geschehen dienen können. Ganz zu schweigen von den Quests, wo das Leben einzelner Begleiter bedroht wird. Diese hatten bei uns gar keine spannende Wirkung, da uns deren Schicksale so ziemlich egal waren.

Kommen wir nun zum Gameplay und hier erstmal zum Kampfsystem: Ich bin mit D&D wenig vertraut, habe aber generell Erfahrung mit anderen Pen & Paper Spielen und habe ebenso Divnity 1 & 2 angespielt. Mein Eindruck ist, dass man hier ein mittelmäßiges System so gut wie möglich als Videospiel umgesetzt hat. Die Aktionen sind authentisch umgesetzt und jeder einzelne Zauber ist wirklich beeindruckend animiert, sodass die Kämpfe zumindest optisch eine Wucht sind.
Insgesamt scheinen mir aber viele Aktionen und Nebenaktionen, die man zur Verfügung hat ziemlich nutzlos zu sein und die Cooldowns per langer und kurzer Rast wirken auch irgendwie fehl am Platz, da man größtenteils ohne Konsequenzen immer und immer wieder rasten kann (zumindest haben wir nie irgendwelche Konsequenzen gespürt).
Ich denke man wäre besser bedient gewesen, wenn man sich nicht so streng an der Vorlage orientiert hätte, welche hauptsächlich Einschränkungen bringt. Mit Divnity hat Larian eigentlich auch schon bereits ein besseres Kampfsystem entworfen, welches vor allem mit mehr Umgebungsinteraktion glänzte. Trotzdem machten die Kämpfe eigentlich immer Spaß. Auf der Schwierigkeitsstufe "Taktiker" waren diese anspruchsvoll und wie bereits erwähnt immer schön anzusehen, wodurch sie nie langweilig wurden.

Der andere große Gameplay-Aspekt über den ich reden möchte ist die Entscheidungsfreiheit die Baldurs Gate bietet. Getreu einem richtigen Pen and Paper Abenteuer kann man nämlich viele Situation auf verschiedene Arten und Weisen lösen. Das gelingt wirklich beeindruckend. Wahrscheinlich sogar besser als in den meisten anderen Videospielen. Aber hier hat sich Larian meiner Meinung nach ein wenig übernommen. Sehr häufig gerät man an immersionsbrechende Grenzen dieses komplexen Entscheidungssystems, welche den Zauber verfliegen lassen und einen komplett aus dem "Alles ist möglich" Pen & Paper-Gefühl rausreißen.
Ein Beispiel dafür war bei unserer Gruppe das Goblin-Camp in Akt 1. Wir haben uns relativ schnell dazu entschieden alle Goblins zu erschlagen und so haben wir ein riesiges Goblinmassaker angerichtet. Nach dem Kampf laufen wir wenige Meter weiter in den nächsten Goblintrupp, der Erste-Reihe-Plätze für unser vorheriges Massaker hatte. Dieser Trupp war uns gegenüber allerdings keineswegs aggressiv, sondern spulte seine normalen Dialoge ab. Als wir dann diese Goblins auch angriffen, verwickelten sie uns erstmal erneut ins Gespräch und forderten uns auf ins Gefängnis zu gehen... Das hat so überhaupt nicht in unser Narrativ gepasst oder unserer Wahrnehmung dieser Situation entsprochen.
Und solche Momente gab es immer mal wieder. Ich respektiere die Ambitionen von Larian, aber meiner Meinung nach wäre man mit ein paar Leitplanken besser bedient, wenn diese garantieren, dass die Spieler in jeder möglichen Situation eine saubere Erfarung erleben.

Was gibt es ansonsten noch zu sagen? Die Produktionsqualität ist insgesamt einfach unfassbar hoch. Neben Grafik und Voice Acting glänzt Baldurs Gate auch noch mit einem imposanten Soundtrack. "Down by the River" und "Raphaels Final Act" werde ich mir noch viele Jahre lang anhören.

Alles in allem hat auch mich Larians Magnum Opus zutiefst beeindruckt, auch wenn meine Erfahrung in einer 4-Spieler-Gruppe immer wieder getrübt wurde.
Trotzdem ist dieses Spiel unverkennbar eines der beeindruckendsten Werke in diesem Medium und ich kann mir gut vorstellen, dass mein Ansehen mit einem weiteren Playthrough indem ich auch die Geschichten von Karlach, Astarion und Co erlebe, weiter steigen wird.

4 days ago







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