Um mit der ganz essentiellen Frage des Spiels anzufangen:
Lieben wir (oder eher ich) Katamari?

Hättest du mich nach meinem normalen Casual Playthrough gefragt hätte keine wirkliche Antwort gehabt.
Lieb ich Katamari? Eigentlich müsste ich ja, der generelle weirde Vibe und das Spielkonzept überzeugen mich sehr, jedes Mal als ich Katamari gesehen hatte bevor ich es spielte dachte ich mir "Das ist ein Spiel für mich"
Doch dann spiel ich es und... es klickt einfach nicht... oder vielleicht doch? Beide Emotionen hatte ich eindeutig gespürt. Doch gerade als zweitere überwiegte startete ich danach meinen gefühlten Marathon zu allen Achievements und fühlte mich sehr schnell komplett fertig.
Mit anderen Worten: Ich liebte Katamari nicht mehr.
So viele dieser Level minimum 2mal spielen zu müssen hatte mir spätestens bei den längeren Stages wirklich jegliche Freude die dieses Spiel mir mal gab komplett verfliegen lassen.
Ich werde das Spiel jetzt kein Rating mehr geben weil das einfach unfair negativ ausfallen würde, aber ich kann definitiv wirklich niemanden empfehlen alle Achievements zu holen, oder noch schlimmer die Ingame 100%

Am besten werden meine Gefühle gegenüber dem Spiel mit den Worten eines österreichischen Ex-Kanzlers beschrieben:
"Ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr. Ich halte das alles nicht mehr aus"

Oke, Pisse war aber etwas spät zu bekommen
7/10

Ich wollte schon immer mal wissen wie es sich anfühlen würde die wirklich grässliche Sonic 06 Steuerung in einem Spiel das 10mal mehr auf plattformen setzt zu spielen.
Zum Glück hat Sega mit Lost World diesen Wunsch erfüllen können 🥰
Zu dieser wunderbaren Steuerung kam dann noch die Entscheidung das man jede Wand gegen die man läuft automatisch hochläuft, welches im Spiel dazu führt das man nach 2 Leveln das Spiel schon wieder schließen will weil man einfach nicht vorankommt.

Das Level Design der ersten 3 Welten ist nichts besonders aber zum Glück auch nichts besonders schlechtes. Dazu kommen dann noch einige Perlen wie 2-2 und das Erlebnis ist trotz der... ausbaufähigen Steuerung (besonders durch die gute Musik) eine immerhin noch ganz nette Erfahrung.
Dann kommen die nächsten 3 Welten.
Diese... wunderbaren Geschöpfe Leveldesigns haben ungefähr einen gleichen Spaßfaktor wie wenn man seine Eier in einen Mixer hält.

Viel absurder noch sind aber eigentlich die Bosse.
Man muss sich vorstellen man läuft 10, 15 Minuten durch ein absolut schreckliches Level, will einfach nur das es aufhört und dann?
Kommt immer ein guter und unterhaltsamer Bosskampf
...leider nicht.
Stattdessen wird man abgefrühstückt mit etwas, und dass muss ich so drastisch sagen, Niveau technisch UNTER Super Mario 3D World Bum-Bum liegt.
Wie unfassbar einfach diese Bosse sind wird nur noch stärker in der letzten Welt aufgezeigt welche mit einem Bossrush bestehend aus ""schwereren"" Formen der ersten 3 Bosse startet.
Diese unfassbare Mammutaufgabe ist nach fast 10 Sekunden auch schon wieder vorbei, weil man fast alle der Bosse sofort angreifen kann und auch absolut alle der 3 Bosse quasi direkt sterben. Es ist wirklich unglaublich.

Zusätzlich kommt noch die (wie bei eigentlich jedem Sonic Game) für eine derart große Marke absolut lachhaft schlecht abgemixte deutsche Synchro, schreckliche neue Charaktere welche man alle mit einem Wort beschreiben kann, die Devs haben es schließlich exakt genau so getan sowie wirklich kurze Spielzeit (Welche ich gerade nicht mal negativ sehen kann, schließlich hätte noch ein weiteres Level wie 4-4 dazu geführt hätte dass ich das Spiel nie wieder gestartet hätte)
Normalerweise würde ich auf diesen Punkten nicht wirklich herumreiten schließlich "ist es nur ein Sonic Game, was erwartest du an Dialogen" aber es ist schon fast dreist wie eindimensional die Antagonisten sind. Es fehlte wirklich nicht viel bis der "Fette" einfach nur noch durchgehend "Ich will essen, Ich bin Fett, Ich will essen" in Dauerschleife wiederholt, nicht das die anderen auch nur irgendwo besser waren.
Alles in allem nicht das erste schlechte Sonic Game das ich blind am Stück gespielt habe, und wahrscheinlich (leider) auch nicht das letzte. Aber naja, was will man machen

3/10

Ich hab ehrlicherweise kaum bis gar keine Kritik dem Game gegenüber, einfach ein ganz netter Twinstick Shooter mit Zelda Inspirationen den man gut und gerne mal spielen kann.
7/10

Wie würde ich nun also den zweiten Teil einranken nachdem der erste mir nur so semi gefallen hat? Die Wertung gibt es zwar nicht wirklich her, aber deutlich besser tatsächlich.
Es ist auf allen Ebenen ein deutlich ambitionierteres Spiel als noch der Erste Teil und vieles ist einfach besser durchdacht und spielt sich auch um längen besser.
Die Regionen sind nicht nur interessanter sondern werden auch mithilfe von Sammelobjekten wie Zahnrädern deutlich "voller". Eben diese Zahnräder werden dann ebenfalls noch zum Verbessern von Waffen verwendet mit "Mods" welche dem gesamten Spiel zusätzlich noch mal mehr Tiefe geben.
Eine Schwäche teilt sich dieses Spiel allerdings mit dem ersten Teil: Ein eher träger Beginn welcher hier aber nicht nur zeitlich kürzer, sondern auch vom Volumen des Spiels deutlich weniger ist.
Dazu kommt dann noch das die Achievements dieses Mal deutlich angenehmer sind, wenn auch das Spiel ohne Tod durchzuspielen extrem viel schwerer als im ersten Teil ist und "Die ultimative Prüfung" ziemlich gut von dem Achievement Namen eingefangen wurde, "Zur Hölle und zurück".

Alles in allem ein sehr solider Titel welcher Fans des Metroidvania Genres sicherlich interessieren könnte.
7/10

This review contains spoilers

Grundsätzlich netter Gameplay Loop der aber in den ersten 2 Dritteln des Spiels einfach viel viel zu langsam und dadurch ermüdend ist. Im Letzten Drittel kriegt man dann Upgrades die das Spiel wirklich tausendfach angenehmer machen.
100% sucken schon ein wenig sehr, Einerseits ist ein perfekter Run gefordert (2:30 Stunden, 20.000 Geld, 150 Kugeln und No Death) welchen ich in 2:29 Stunden abgeschlossen (Ich fass es immer noch nicht)
Andererseits muss man für ein anderes Achievement mit einem... etwas nervigen Trick (Bomb Jump) die Progression vom Spiel an zwei Orten skippen was, wenn man es so wie ich mit dem perfekten Run kombiniert hatte ein wenig sehr nervig war.
Zu guter letzt das dümmste Achievement für das man 15.000 Blöcke abbauen muss, kein Fan. Nach Casual und Perfektem Run hatte ich 10k und durfte dann 30min in ner Höhle umherspringen bis ichs hatte.

Alles in allem, ganz nett, den Anfang würde ich allerdings echt ungern nochmal spielen
5/10

Gameplay hat richtig reingeböllert.
Story war ganz okay, aber da ich eh nicht so drin bin war die mir eigentlich recht Wumpe, klar ein paar Loreklumpen waren ganz interessant, aber mehr war da auch nicht wirklich.
Das Gameplay hat mich dafür nach kurzer Eingewöhnungszeit abgeholt, auch wenn ich definitiv an ein paar wenigen Stellen noch Verbesserungswünsche hätte.
Alles in allem, solides Rougelike und der mir wahrscheinlich bisher am besten gefallene Splatoon Content (Das kommt von jemanden der alle 3 Teile insgesamt knapp 400 Stunden gespielt hat (Ja, Splatoon 3 macht 340 davon aus (Wie zum Fick hab ich so viele Stunden in 3??)))

8/10

Really good and challenging puzzle game.

Es fällt mir schwer dem gesamten Spiel eine Wertung zu geben, ich habe es zwar getan, aber 5/10 ist weder wie ich mich nach der Hälfte des Spiels gefühlt habe, noch wie ich mich jetzt in diesem Moment direkt nach dem Endboss fühle.
Würde das Spiel nach der Hälfte enden hätte ich ganz klar eine 8/10 im Kopf gehabt, es war, besonders wenn man bedenkt wie alt es mittlerweile ist, einfach wirklich gut.

Dann kam die zweite Hälfte.
Es ist länger her, das mich ein Spiel so endlos gefrustet hatte das selbst auch nur der Gedanke daran, es weiter spielen zu müssen, obwohl so viel gar nicht mehr kommen kann immense Unmut in mir hervorruft, in dem jeder einzelne Tod mich näher einfach ans komplette Aufgeben gebracht hat, schließlich bin ich eine recht ehrgeizige Person.
Aber meine Fresse.
Ab der zweiten Hälfte dieses Spiels zieht sich jeder einzelne Raum gefühlte Stunden. Gefühlt endlose Armeen von den selben 4 Gegnern gemixt mit einfach nur (für mich) schrecklichen Jump and Run Einlagen die mich, dank (für mich) super unangenehmer Sprungsteuerung bodenlos frustriert haben.
Die Menge an Hass die ich gegenüber der 2ten Hälfte in mir habe wird niemals in einer Review passend dargestellt werden können. Wäre das Spiel nur so, hätte ich es nach zwei Stunde abgebrochen und deinstalliert

Also wo verbleibt man nun?
Keine Ahnung, ich geb es jetzt mittige 5/10 weil es sich richtig anfühlt aber ka. vllt. denk ich in 2 Wochen anders drüber.

Würde ich Half Life empfehlen?
Die erste Hälfte zu 100%, das Spiel als ganzes? Dafür würde ich erst abwarten wie HL 2 ist und ob es sich lohnt durch den Scheißkanal was die 2 Hälfte ist durchzuwaten.

Würde ich das Spiel anderen empfehlen?
Vielleicht, kann schon mal ganz spaßig sein auch wenn das Ende einfach nur scheiße ist.
Kann ich empfehlen das Spiel zu 100%?
Nein, nicht im geringsten.
Selbst vor dem Serverabschalten von EA ziehen sich die Achievements selber einfach nur wie Arsch (Die schlechte Sorte von Arsch), aber seit dem abschalten ist es:
A. Nicht möglich alle Achievements zu holen (Online Zwang bei 2)
und B. Die restlichen Achievements so verbuggt das sie in vielen Fällen einfach gar nicht erst triggern, sehr spaßig.

Alles in allem, war okay, würde die beiden Mirror's Edges aber nicht nochmal spielen wollen, besonders nicht zu 100%