I really like the idea, but I found the mechanics not really intuitive and it seemed very complicated to operate, so I stopped. I would, for example, stop the clock when you are browsing through the menu. If you understand how to use items it might be ok, but at the beginning it is quite frustrating trying to understand how it actually works and then your character is already too tired to do anything and the new day is dawning.

Played the first chapter:
I love the art style and you can tell that there is a lot of love in the story, between the characters and in the ideas of the developers.

Sometimes I had the feeling that my exploration was cut off and I could not get back to where I still wanted to look around more because I already triggered the next point in the game. That frustrated me a bit.

Right now, it just does not work for my impatient self to take the quiet and the time which you should to appreciate this game. Even the many steps to interact with items take too long for me. So, I will take my chances later again when I'm more relaxed and not under so much tension.

Sill, I can tell that there is a beautiful game waiting for me. Someday :)

I've really enjoyed playing this game. Such a big world with so many mysteries, the fights were nice - maybe a little repetitive after a while, but still cool mechanics (loved the ultis!)- the characters adorable and unique. So many creative ideas which made you lit up and smile - sometimes even applaud. Many easter eggs and surprises along the way and you definitely want to replay it to see all the endings.

2022

A cute little game about coping with life after war. The graphics are wonderful, the story short but touching, the mechanics and puzzles are very simple.

Dieses Spiel ist die Auszeit, die ich lange gebraucht hab. Flint, der kleine Vogel, muss den Campingplatz seiner Oma wieder herrichten und bekommt nebenher kleine Aufgaben von den Besuchern.

Das Spiel hat das Herz am rechten Fleck und der Humor ist einfach goldig wie Flint selber. Ich mag das Design der Welt und der Dinge, die man erschaffen kann, unheimlich gerne. Alles passt stimmig zusammen und die Geräusche, sowie die Melodien, die anspielen, wenn man einen Platz besucht, runden die Atmosphäre in meinen Augen perfekt ab.

Weibels Ideen sind niedlich und machen sehr viel Spaß. Das Skill System bringt immer wieder einen kleinen Antrieb hinein, die Karte, die durch den fehlenden Marker noch mehr zum erkunden anregt, macht neugierig und trotz des einfachen Gameplays kam bei mir keine Langeweile auf.

Einen Punkt Abzug, weil das Spiel sehr kurz ist, die Gegenstände an sich keine Unterschiede machen, obwohl sie unterschiedlich viel kosten, aber die Besucher immer glücklich sind. Das soll den Stress wohl vermeiden, aber mindert die Motivation umzubauen.

Insgesamt war das Spiel sein Geld in meinen Augen wert. Ich hatte eine erholsame Zeit auf dieser Insel mit ihren kurzen, aber herzerwärmenden Geschichte von Groß und Klein.

Piu-tiful!

Ein simples, aber mit wundervollen Details versehenes Puzzle Spiel. Anstelle die Charaktere zu bewegen, kontrolliert man die Zeit und damit die Abläufe der Dinge, die auf den kleinen Inseln passieren, mit dem Ziel ein Licht zur Spitze der Insel zu tragen.

Die Geräuschkulisse konstruiert eine angenehme Atmosphäre. Die kleinen Momente der Freundschaft, die man mit jeder Insel betritt und erkundet, waren für mich voller Nostalgie und die Rätsel ließen mich oft Schmunzeln. Bei mir haben beide ebenfalls ein Strahlen hinterlassen.

Einen kleinen Punktabzug gibt es, da die Rätsel sehr leicht waren und das Spiel an sich sehr kurz war, aber dafür hatte diese kurze Spieldauer keine frustrierenden Längen und man bekommt am Ende ein Lächeln und das Gefühl einer wärmenden Umarmung mit auf den Weg.

2021

Hoa ist ein märchenhaft schönes Bilderbuch, bei dem man fürs Umblättern Geduld und Ausdauer benötigt, aber diese der Mühe wert ist, weil man immer wieder überrascht wird.

Scrollcat Studio ist in ihrem Artdesign ein wahrer Edelstein gelungen, der in vielen Nuancen funkelt. Der Ghibli Style ist entzückend, es wird viel Wert auf die kleinen Dinge gelegt und diese werden liebevoll in den Animationen und Leveldesigns detailliert dargestellt, die Kompositionen von Johansson verbinden Melancholie und Hoffnung in ihren Klängen und wenn man sich die Zeit nimmt, ist es entspannend und entschleunigend.

Die Steuerung von der kleinen Fee Hoa (vietnamesisch für Blume) fällt zunächst etwas schwer. Mittlerweile ist man in Videospielen eher Zeitdruck und Schnelligkeit gewohnt. Dieses Denken muss man bei Hoa unterbinden und sich für die Fortbewegung Zeit nehmen und lassen. Manchmal kann diese Steuerung dadurch etwas für Frust sorgen. Da man nicht sterben kann, verliert man nicht viel Zeit, aber an der eigenen Ausdauer nagt es etwas.

Das Gameplay an sich ist recht simple. Ein Plattformer mit nicht all zu schweren Rätseln, jedoch sind die Ideen innovativ und entzückend.

Die Handlung in ihrer Gesamtheit hält wenig Überraschendes bereit und in meinen Augen werden nicht alle Fragen am Ende geklärt. Die Wesen haben wenig Tiefe, sind aber wieder in ihrer Darstellung und ihrem Dialog mit Hoa sehr herzerwärmend.

Auch wenn ich ab und zu bei Hoa Phasen hatte, in denen ich mir einen schnelleren Ablauf gewünscht hätte, hab ich keine Minute der 3-4 Stunden Spielzeit bereut. Das kleine Blümchen verbindet einen mit dieser zauberhaften, klangvollen Welt und ihren fürsorglichen Wesen darin. Das Ende lässt einen nachdenklich zurück.
Jedoch ist das gut, oder was meint Ihr?

Ori and the blind forest war mein erstes Metroidvania und ich musste mich an diese offene Welterkundung erst einmal gewöhnen. Diese Aufgabe fand ich im ersten Teil aber weitaus besser umgesetzt als im zweiten.

Für mich wurde leider im zweiten Teil viel verschlimmbessert:
Die zahlreichen und sperrigen Questhinweise haben meine Karte überfüllt ohne wirklich hilfreich zu sein und erschienen mir teilweise eher unnötig.
[Gespielt mit dem Dual Shock im Gamepass, vielleicht wäre der Xbox Controller besser gewesen?] Die meisten Skills waren schwierig zu kontrollieren und die Steuerung für mich etwas zu ungenau, wodurch Fluchtpassagen mit Zeitdruck sehr viel Frust auslösten.

Die Welt ist ähnlich bunt, hübsch und atmosphärisch wie die bekannte aus dem ersten Teil, nur hatte ich mehr Probleme Hintergrund vom Vordergrund zu differenzieren. Ich wusste oft nicht, ob ich eine nutzbare Plattform vor mir hatte oder nicht. Das fand ich im Vorgänger eindeutiger.

Die neuen NPCs waren knuffig und abwechslungsreich. Sie brachten mehr Leben in die Welt und ich hab sie immer gerne besucht und mich an ihnen erfreuen können.

Musikalisch wurde man wieder sehr verwöhnt und von einer emotionalen Komposition zur nächsten passend zum Abschnitt geführt. Der Soundtrack ist in meinen Augen das Herzstück dieses Spiels.

Ich mochte einige Rätsel, die kniffliger schienen als zuvor, und es gab ein paar Überraschungsmomente, die mich haben aufleuchten lassen. Diese haben mir am besten gefallen.

Die Geschichte erzählt wieder eine rührende Schicksalsgeschichte von Freunden, die füreinander da sind, komme was wolle. Und dafür bin ich Moon Studios sehr dankbar.

tl;dr
Der zweite Teil hat mich in Punkt Steuerung, zu bunt leuchtender Welt, die dadurch schlechter Kontraste setzte, und zu ausgeprägter Beladenheit, e.g. Quests, Charaktere, Skills und Waffen, sowie dem Ende nicht abgeholt.
Wem viele dieser Dinge im ersten Teil gefehlt haben, der hat bestimmt sehr viel Spaß und Freude an diesem Spiel. Ich werde mir lieber wieder den ersten Teil installieren.

Ich mochte die Rätsel an sich sehr. Es steckten wirklich kreative Ideen hinter vielen Momenten. Ein paar Anspielungen hier und da waren auch immer wieder zur Auflockerung gut. Es war interessant, wie schnell man sich trotz technischer Ahnungslosigkeit in diesem Raumschiff zurechtgefunden hat.

Die Geschichte an sich hat mich leider nicht so überzeugen können.

Ich liebe alles an diesem Spiel, das von nur zwei Entwicklern und einem Komponisten kreiert wurde: Ari, William und Christopher - Ihr seid einfach großartig!

Die Lore ist philosophisch, detail-verliebt, poetisch und umfassend.

Die Graphik scheint von den Figuren recht minimalistisch, aber die filigranen, mannigfaltigen Hintergründe mit all ihren Verzierungen, die individuell zum Levelareal passen, und in Talismanen, Rüstungen und Gegenständen wiederzuerkennen sind, machen es zu einem visuellen Spektakel.

Die Musik von Larkin ist inspirierend, atmosphärisch, mitreißend, zerreißend und bei genauem Zuhören lassen sich wiederkehrende Leitmotive erkennen. Obwohl die Figuren keine Stimme geschenkt bekamen, hat jeder (wichtige) Charakter seine eigenen Floskeln, die sie noch liebenswerter oder in manchen Fällen auch widerwärtiger machen. ;)

Die Steuerung ist sehr sensibel. Z.B. ist die Stärke und Dauer des Sprungknopfdrückens oft entscheidend über Leben und Tod. Das macht es herausfordernder, aber zugleich gibt es einem auch mehr Freiheiten die richtigen Kampftaktiken zu entwickeln. Diese Kämpfe sind in meinen Augen von solcher Raffinesse, dass sie einen oft entzücken lassen. So kann man bestimmte Reaktionen aus einzelnen Bossen kitzeln, die sie furioser oder nobler parieren lassen. Demnach findet man nicht nur Poesie in der Lore, sondern auch in der Hitze des Kampfes.

Es gibt auch unzählige Builds für den kleinen Ritter: Unterschiedliche Talisman Kombinationen, haben besondere Auswirkungen. Manchmal gibt es Talismane, die einem den Kampf erschweren und man an der Rechtmäßigkeit ihrer Existenz ehrlich gesagt zweifelt, aber schon alleine, um das Fenster vollständig zu bekommen, weil es ästhetisch hübscher aussieht, sammelt man sie natürlich.

Als Metroidvania gibt es unheimlich viel zu entdecken: Die Regionen sind in ihrem (farblichen) Design und in ihrem herausfordernden Plattforming Layout sowie ihren kleinen und großen Einwohnern individuell und abwechslungsreich. Alles ist stimmig, da selbst die jeweiligen Themes diese Designs wiederspiegeln. Die Bosskämpfe sind (in meinen Augen) schwierig, aber immer fair, weswegen ich nicht aufhören konnte und sie letzten Endes gemeistert habe. Es gibt einige, sehr unterschiedliche Enden und ich kann mich auch nach ca. 140 Stunden an dieser Welt nicht sattsehen und liebe es, Hallownest immer wieder aufs Neue zu erkunden und neues Verborgenes zu entdecken.

Chapeau Team Cherry <3