This review contains spoilers

Hätte gerne nicht gewusst, dass das ein Coop Spiel ist.

Bei diesem Puzzle-Spiel spielst du aus der Sicht einer Person, die in ihren Leben immer wieder in andere Häuser einzieht. Deine Aufgabe ist es, das Zimmer der Person nach deinem Belieben einzurichten. Der Clou dahinter ist, dass die Gegenstände eine bestimmte Größe haben und in bestimmte Räume platziert werden müssen. Im Grunde genommen hast du eine Vorstellung wie der Raum aussehen soll, kannst dies aber nicht umsetzen, weil dir der Platz fehlt. Also stellst du den übrigen Gegenstand entweder bei Seite oder wirst nochmal alles über Kopf, damit der Gegenstand am Ende doch noch passt. 
Mit dieser Prämisse wird die Geschichte der Person erzählt, da jeder Gegenstand eine Eigenschaft verdeutlicht. Du bekommst ein Gefühl, wie die Person sich fühlt in deren Lebensabschnitt und bist überrascht, welche Entscheidungen sie trifft. Die Geschichte wird ohne Texten oder Sprache erzählt, wodurch viel Interpretationsspiel vorhanden ist. Dennoch wirkt die Geschichte echt und hat mich gefasst.
Negativ hingegen ist der Aspekt, dass das Puzzle schnell eintönig werden. Zeitweise habe ich mich darüber aufgeregt, dass Gegenstände nicht mehr passen. Auch war mir bei einigen Gegenständen nicht bewusst, wo die Gegenstände hinkommen, was am Ende zu einem Trial-and-Error wurde.

Ich bin so wütend auf das Ende!

Kurz zum Spiel: Du spielst dich selber, der durch ein Portal in eine alte römische Stadt gelangst, in der eine goldene Regel herrscht. Sobald die goldene Regel gebrochen wird, sterben alle und du musst den Tag von vorne spielen. Dein Ziel ist es nun, herauszufinden, wer die goldene Regel bricht, damit die Stadt nicht untergeht. Abhängig, welche Entscheidungen du triffst, ändert sich die Geschichte.

Geschichte wird mit englischen VoiceOver erzählt und deutsche Untertitel sind vorhanden. Die Steuerung ist ein bisschen wackelig. Gefühlt musste ich jedes Mal die Sensibilität der Kamera ändern, weil es entweder zu schnell oder zu langsam war. Ich hatte teilweise auch mit Framerate Drops zu kämpfen. Die Grafik erinnert mich stark an einen Mod. Also irgendwie ist die Grafik nicht gut mit der Engine angepasst. Beispielsweise ist das Wasser absolut hässlich und die Steine, und von denen gibt es sehr vielen, sehen sehr matschig aus.

Ich bin mit meinem Ende überhaupt nicht zufrieden. Meines Erachtens habe ich überhaupt nicht mit allen Personen gesprochen und plötzlich kamen die Credits. Muss aber dadurch auch sagen, dass das Spiel schnell vorbei sein kann, vor allem weil die Entscheidungen, die man macht, auch die Geschichte sehr beeinflussen. 

EDIT: Ich hab jetzt nochmal bis ENDE 4 gespielt und bin mit dem Ende vollkommen zufrieden. Ein sehr befriedigendes Ende nach so einem Abenteuerspiel, wobei ich paar Dialoge noch durch meine Entscheidungen verbessert hätte können. Großartiges Spiel!

Darksiders 3 hat versucht, mit einem neuen Kampfsystem die Spielereihe in eine neue Richtung zu lenken. Der Gedanke dahinter finde ich passend und hätte mit ein bisschen mehr Kreativität auch funktioniert. Die eingesetzte Energie hat in anderen Teilen des Spiels aber dafür gesorgt, dass es als unfertig und langweilig verkauft wurde.
Ich würde jetzt gerne etwas über die Geschichte erzählen, aber die war so langweilig und langziehend, dass ich die Informationen überhaupt nicht mehr aufgenommen haben. Irgendwie muss Fury (früher noch den deutschen Namen Wut) 7 Sünden töten. Aber keine Ahnung warum. Ist halt so. Eine einzige Szene ist während der Story einfach so cool. Alleine deswegen bekommt die Bewertung mindestens einen halben Stern.
Das neue Kampfsystem soll wie die Dark Souls Spiele sein, erinnert aber mehr an die alten Spiele, nur dass die Gegner mehr leben haben und man selber weniger einsteckt. Zwischenzeitlich habe ich auch wieder zum alten Kampfsystem gewechselt, habe aber kein Unterschied gemerkt. 
Neben dem neuen Kampfsystem haben die Entwickler auch viele Bugs nicht raus gepatcht, wodurch das Spiel bei mir oft abgestürzt, nicht geladen, Gegner nichts gemacht habe oder die Audiospur komplett kaputt war. Das Spiel kommt auch ohne Minimap aus, was mich eher frustriert hat, weil ich nicht gecheckt habe, wo es lang geht. 
Ich bin enttäuscht.

2022

TUNIC erinnert mich an einen Zelda in Top-down Perspektive, mit modernem Kampfsystem und nichtssagender Story. Speziell das Kampfsystem wurde sich ein bisschen von den Souls-Spielen abgeguckt, was ich positiv anzumerken will. 

Das Spiel beginnt mit den Optionen, bei der ich die Soundeinstellungen, wie jedes Mal, wenn ich das Spiel starte, anpassen muss (Bug). Dann wird man in die Spielwelt reingeschmissen und muss mit einem Stock sich durchboxen. Die Geschichte wird mit Buchseiten erzählt, auf den Bilder und Texte auf einer unbekannten Sprache zu finden sind. Interessant hierbei ist, dass die Buchseiten nicht in der richtigen Reihenfolge gefunden werden muss bzw. kann (!), sondern immer wieder so häppchenweise man mehr erfährt. Das hat mir sehr beim Spielen gefallen, weil ich selber entdecken konnte und zwischendurch das Handbuch aufgeschlagen habe und mir nochmal sagen anzugucken. 

Neben dem Nahkampf und dem Schild, was in Kombination mit dem Helden erstaunlich nah an Link ist, werden auch "Fähigkeiten" und Items verteilt. Cool finde ich die Einführung der Items und "Fähigkeiten", die in der Oberwelt immer wieder geteasert werden bis man sie schlussendlich bekommt und einsetzten kann. Dabei werden so einfache Items wie eine Laterne cool untergebracht. 

Weiteres dickes Pluspunkt bekommt der Art Style. Die Gegner sind großartig designt und die Spielwelt fühlt sich lebendig an und erzählt Geschichte. Alles hat einen spielzeugartigen Glanz. Die Polygone sehen einfach, aber gleichzeitig verführerisch aus.

Ich mag die Souls-Spiele nicht so gerne. Dennoch fand ich das Kampfsystem hier passend und erstaunlich schwierig. Die Balance zwischen Bosse und einfache Gegner ist meiner Meinung nach etwas unpassend. Gefühlt habe ich alle meine Tode bei den Bossen gehabt und konnte mich einfach durch die Gegner schlagen. Bis auf diese scheiß lila goo Viecher. Ich hasse die.

Ich bin enttäuscht und traurig. Hab die erste Episode jetzt durch und die Level, die ich gespielt habe, waren so langweilig. Der Charme der alten Spiele hat mich leider nicht erreicht.
Open World Aspekt hat für mich überhaupt nicht funktioniert. Warum soll ich die Welt erkunden, wenn die mir nur diese blauen Steine bietet?

Stellt euch Buzz! für PS2 vor, mit weiteren Knobelspielen, die mit der Bewegungssteuerung gemeistert werden soll im sehr, sehr schlecht.
Qualitativ ein absolutes Chaos. Vor allem die Quiz Spiele machen Spaß, weil sie nur mit einem Button kontrollierbar sind. Die Bewegungssteuerung ist komplett für'n Arsch und die Sensibilität kann man sich getrost auch noch in den Arsch schieben. Eine absolute Frechheit, dass sie so ein Trash Game rausgebracht haben, das von den Fans gekauft wurde und die dann noch eine zweite Version rausgehauen haben. Eigentlich ½ ⭐, aber der Spaß kam, weil man das mit Freunden gespielt hat.

Neben Spider-Man ist dies mein erstes Marvel Game. Ich bin großer MCU Fan und habe mir schon seit längerer Zeit gewünscht, dass Marvel coole Videospiele veröffentlicht (Mobile Games zählen nicht). Nach der Avengers Blamage kam schnell nach der Enthüllung dieses Spiel raus, was ich mir nun endlich durchgespielt habe.

Das Spiel glänzt mit seiner besonderen Steuerung. Man spielt Star-Lord und gibt dem Team Kommandos, die während des Kampfes durchgeführt werden. Nach den ersten Gameplay Trailern fand ich die Steuerung überhaupt nicht gut und konnte nichts damit anfangen, sobald man aber selber im Gefecht ist, machen die verschiedenen Kombinationen schon Spaß. Neben den Kampfpassagen bietet das Spiel viel Abwechslung. Es erwartet einem Rätsel, interaktive Gespräche, witzige Szenen (die Szene wo Rocket stolpert ist die witzigste Szene) und wenn gerade nichts zu tun ist, dann führen die Guardians coole Dialoge, wodurch es nie langweilig wird.

Im Kampf kann man ein Huddle auslösen. Dabei ruft man das ganze Team zusammen, hält eine Rede und abhängig wie gut die Rede von Peter war, bekommt das Team ein Buff. Das coole dabei danach Spiel lizenzierte Musik und das ist so fucking awesome. Einfach bei krassen Boss Fights und dann bekommt man nebenbei Musik, war einfach so befriedigend. Unbedingt mit lizenzierter Musik spielen (kann deaktiviert werden in den Einstellungen).

Zur Geschichte möchte ich nicht viel sagen. Ist weird, ist funny, ist familiär. Ich mag Geschichte, wo die Protagonisten absolut keine Chance gegen die Antagonisten haben und jede Chance gegen 0 geht.

Kommen wir nun zu den Punkten, die nicht so gut funktioniert haben. In dem Spiel kommen sehr viele enge Passagen vor. Heutzutage macht man das, damit die Level laden. Also verstecken die Entwickler damit die loadingscreens. Finde ich eine gute Idee und prinzipiell gut umgesetzt. Sobald ich habe das selber merke und diese engen Passagen überhand gewinnen, finde ich das ein bisschen lächerlich. Die Zeit wurde aber durch Dialoge gut überwunden.
Gleichzeitig, wenn wir schon beim Hören sind, ist der Sound manchmal verbuggt. Hab das Spiel komplett auf Deutsch gespielt. Mal kam hier der Sound zu früh, mal zu spät, mal überhaupt nicht, mal komplett asynchron. Also hier hätten man noch ein bisschen besser arbeiten können.

Süßes kleines Spiel was die Funktionen der neuen Konsole und neuem Controller näher bringt. Gleichzeitig zeigt es die Geschichte der Playstation und triggert die Nostalgie der Spielende. Egal ob kleiner Roboter das Lieblingsspiel parodieren oder du einfach eine PlayStation One vor dir hast.
Es hat Spaß gemacht und ich freue mich, meine PlayStation 5 willkommen zu heißen.

Dieses Spiel muss mit einer Kamera gespielt werden!
Spielprinzip funktioniert so, du erlebst das Leben von Benjamin in seiner Perspektive wieder und jedes Mal wenn du mit den Augen blinkst, springt die Geschichte in der Zeit nach vorne. Wenn du also in einer Szene bleiben willst, solltest du bloß nicht blinzeln.
Ab und zu wird die Mechanik auch pausiert, sodass du nicht etwas überspringen kannst. Das stört mich persönlich, weil ich gerne „gekämpft“ hätte, länger in einer Szene zu bleiben. Vor allem zum Ende hin wird damit viel gespielt, wo ich mich selber aufgeregt habe, unbewusst zu blinzeln.

Kratos und Atreus vereinen sich zum letzten Mal in der nordischen Mythologie, um Ragnarök aufzuhalten. Dabei treffen sich auf verschiedene nordische Götter und lassen sich durch Prophezeiungen das Leben vorschreiben. Zum Ende hin finde ich, dass die Geschichte sehr schnell abflacht und schon fast abrupt beendet wird. Nach dem Plottwist spielt man gefühlt 1 Stunde noch weiter und dann ist das Spiel vorbei. Das hat mich ein bisschen gestört, da hätten sie gerne das Ende strecken können. Dabei kann man als Kratos mit unterschiedlichen Waffentypen die Kämpfe sehr schön meistern und mit passenden Runenangriffen und Kombis gibt es genug Variationen.
Begleitet werden die Kampfpassagen mit einer wunderschönen, halbwegs offenen Welt, die mit vielen Sammelgegenständen und Rätseln geschmückt sind. Bei den Rätseln kommt es sogar dazu, dass die Begleiter, obwohl das Rätsel noch nicht begonnen hat, direkt schon die Lösung sagt, sodass man selber überhaupt nicht mehr nachdenken muss. Da finde ich, wurde ein bisschen zu nett mit den Dialogen gearbeitet. Ich würde gerne selber nachdenken.
Das Spiel ist ein würdiger Abschluss für die nordische Mythologie. :)

Gutes Gun Controll. Macht Spaß, mit den verschiedenen Waffen rum zuschießen.
Macht bestimmt mehr Spaß, wenn man high ist.
Ansonsten bietet dieses Spiel nicht viel. Jokes klappen nur ab und zu, Geschichte ist so generisch, da wurde kein Fokus raufgelegt, Charaktere könnten mir nicht mehr egal sein und das Spiel hat hier und da gebugt. Am coolsten ist es, wenn das Spiel nicht erkennt, wenn man den letzten Gegner getötet hat und dann einfach die ganze Zeit wartet, weil es nicht weiter geht. Vor allem zum Ende hin ist das öfter passiert.

Story war mir absolut scheiß egal, aber das Gameplay ist Top.
Wer schon immer mal ein Speedrunner sein wollte, spielt dieses Spiel.

Ist nichts Besonderes. Aber das, was es kann, macht es gut.

"Operation: Tango" ist ein asymmetrischer Spy-Thriller, der Spieler in die Rolle von Agenten versetzt, die zusammenarbeiten müssen, um geheime Missionen zu erfüllen. Eines der besten Dinge über das Spiel ist der stilvolle und kreative Ansatz, der in Bezug auf die Inszenierung und Präsentation genommen wird. Das Spiel bietet auch eine interessante Kombination aus Einzelspieler- und Mehrspieler-Gameplay, die es ermöglicht, dass die Spieler zusammenarbeiten und ihre Fähigkeiten nutzen, um die Aufgaben erfolgreich zu erfüllen.

Allerdings werden die Aufgaben schnell repetitive und es fehlt an Abwechslung im Gameplay. Auch wenn das Spiel zunächst unterhaltsam erscheint, verliert es schnell an Reiz und es gibt keinen Wiederspielbedarf. Im Vergleich zu anderen ähnlichen Spielen auf dem Markt, versinkt "Operation: Tango" und ich hatte keine Lust mehr, weiterzuspielen. Insgesamt ist es ein unterhaltsames Spiel, aber es hat nicht genug Tiefe und Abwechslung, um längerfristig zu fesseln.

Die zweite Season von Overwatch 2 hat leider einige Schwächen gezeigt. Der Battle Pass ist immer noch ein großer Kritikpunkt, da es wenig Inhalte zum Freispielen gibt, wenn man ihn nicht kauft und die Umsetzung nicht sehr ansprechend ist. Das griechische und chinesische Event hat mich auch nicht abgeholt und ich fand es schade, dass es nicht mehr Inhalte gab, die mein Interesse geweckt hätten.

Ein besonderes Ärgernis war, dass ich Ramattra bis zum Ende der Season nicht spielen konnte, da er im Battle Pass freigeschaltet werden musste. Dies führte zu einem dickes Minus in meiner Bewertung und war eine Enttäuschung für mich als Spieler. Als Tank gegen ein Ramattra zu spielen war traurig, wenn man nicht selber ihn auswählen konnte.

Insgesamt war die zweite Season von "Overwatch 2" leider nicht so stark wie erwartet und es gab einige Schwächen, die verbessert werden müssen, um das Spielerlebnis zu verbessern.

Gameplay macht Spaß mit Freunden :)